Bisherige Limitationen durch Gussverfahren hergestellter amorpher Metalle (AM) bezüglich Größe und Komplexität lassen sich beim pulverbettbasierten Laser-strahlschmelzen (LPBF) umgehen, jedoch hängen Qualität und Reproduzierbarkeit der Erzeugnisse maßgeblich von den Eigenschaften des verwendeten Pulvers ab.
Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen, der Universität des Saarlandes und des Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien in Bremen wollen mit dem Projektvorhaben "Laser-Strahlschmelzen amorpher Metallpulver – Entwicklung einer synergetischen Wertschöpfungskette durch Prozessoptimierung" (LaSaM) ein verlässliches industrielles Herstellungsverfahren für hochwertige AM-Produkte mit bauteilspezifischer mechanischer Performance etablieren. Dazu sollen Parameter entlang der gesamten Prozesskette, von der Legierungsauswahl über die Pulverherstellung bis zum LPBF-Prozess, optimiert werden.
Der Projektantrag soll im Herbst 2019 zur Begutachtung eingereicht werden und das Projekt Anfang 2020 starten. Eine Fördersumme in Höhe von ca. 640 T Euro wird aus dem Topf des BMWi-Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) beantragt werden.
Ziel der im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung geförderten Forschungsprojekte ist die Unterstützung deutscher mittelständischer Unternehmen bei der Verfolgung potentialreicher Innovationsideen. Daher sind für den Erfolg des Projektantrags die Darstellung eines nachdrücklichen Interesses und der Unterstützung durch Industrieunternehmen, insbesondere durch KMU, von zentraler Wichtigkeit.
Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im Projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Abdeckung der Administrationskosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.