Bisherige Limitationen durch Gussverfahren hergestellter amorpher Metalle (AM) bezüglich Größe und Komplexität lassen sich beim pulverbettbasierten Laser-strahlschmelzen (LPBF) umgehen, jedoch hängen Qualität und Reproduzierbarkeit der Erzeugnisse maßgeblich von den Eigenschaften des verwendeten Pulvers ab.
Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen, der Universität des Saarlandes und des Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien in Bremen wollen mit dem Projektvorhaben "Laser-Strahlschmelzen amorpher Metallpulver – Entwicklung einer synergetischen Wertschöpfungskette durch Prozessoptimierung" (LaSaM) ein verlässliches industrielles Herstellungsverfahren für hochwertige AM-Produkte mit bauteilspezifischer mechanischer Performance etablieren. Dazu sollen Parameter entlang der gesamten Prozesskette, von der Legierungsauswahl über die Pulverherstellung bis zum LPBF-Prozess, optimiert werden.
Der Projektantrag wurde von den Gutachtern der AiF mit sehr guten 35 von 40 Punkten vorab bewertet. Das Projekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium mit ca. 580.000 EUR gefördert werden wird, kann somit voraussichtlich im Frühjahr 2020 starten.
Das Projekt wird durch einen projektbegleitenden Industrieausschuss mit 22 Unternehmen unterstützt, darunter 14 KMU sowie vier weitere Forschungsinstitute.
Zur Durchführung des IGF-Projektes bedarf es der Deckung der Administrationskosten durch die interessierte Industrie. Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Abdeckung der Administrationskosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.
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