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16.11.2022

Fertigung von Kunstknochen mit visko-elastischen Eigenschaften und innerer Struktur menschlicher Knochen

Optimierung 3D-gedruckter Humanknochen-Modelle: das IGF-Vorhaben "OMEKA"

Fertigung von Kunstknochen mit visko-elastischen Eigenschaften und innerer Struktur menschlicher Knochen

Für Testungen stabilisierender Körperimplantate, medizinische Weiterbildungen oder auch für die Industrie kann auf Kunstknochen nicht verzichtet werden, da menschliche Leichenknochen aus ethischen sowie Zeit- und Kostengründen nicht ausreichend verfügbar sind. Daher werden vorzugsweise aus Kunstharz und Polyurethanschaum gegossene Kunstknochen verwendet, die jedoch die mechanischen Eigenschaften humaner Knochen nicht hinreichend wiedergeben.

Ein Team von Wissenschaftlern des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz, Mainz, des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain, Wiesbaden, und des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Darmstadt, untersucht, ob durch optimierte, neueste additive Fertigungsverfahren hergestellte Humanknochen-Modelle die innere Struktur sowie die visko-elastischen Eigenschaften menschlicher Knochen wiedergeben können. Unter Einsatz verschiedener Materialien und Druckmethoden soll dies anhand der Abbildung eines Schienbeinknochens, der unterschiedlichen Belastungsarten ausgesetz wird, überprüft werden. 

Dieses Projektvorhaben wird von der F.O.M. begleitet. Sie vernetzt Industrie und Wissenschaft, setzt den projektbegleitenden Ausschuss aus 15-20 Wirtschaftsunternehmen ein und strebt die Einwerbung von ca. 330.000 Euro BMWK-Fördermittel aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung an. Sofern das Projektvorhaben bewilligt wird, verantwortet die F.O.M. dessen Durchführung.

Haben Sie Interesse an dem Projekt und/oder möchten Sie seine Durchführung unterstützen, die Projektfortschritte als Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses hautnah erleben und die Forschung mitsteuern? In diesen Fällen wenden Sie sich gerne an die F.O.M.-Geschäftsstelle (info@forschung-fom.de, 030 4140 21-57).
 

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