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19.10.2021

Höherwertige und schneller herstellbare Präzisionsoptiken durch automatisierte Hebelpolitur

Anpassung des Polierprozesses von Optiken mit Robotern mittels eines mathematischen Abtragsmodells: IGF-Vorhaben BeRoH

Höherwertige und schneller herstellbare Präzisionsoptiken durch automatisierte Hebelpolitur

Die Hebelpolitur von planen und sphärischen Präzisionsoptiken ist ein hochkomplexer, iterativer Prozess, der nur schwer zu automatisieren ist und daher noch manuell durchgeführt wird. 

Die Wissenschaftler der Technische Hochschule Deggendorf haben zum Ziel, diesen Prozess mit einem Industrieroboter vollständig bedienerunabhängig umzusetzen. Dazu wird der Roboter befähigt, eine Optik vollflächig zu polieren und interferometrisch zu vermessen. Der Polierprozess wird dann durch den Roboter entsprechend angepasst, um nach möglichst wenigen Iterationen eine vorgegebene Zielqualität zu erreichen. Hierfür wird ein mathematisches Abtragsmodell der Hebelpolitur entwickelt.

Die F.O.M. begleitet dieses Projektvorhaben, vernetzt Industrie und Wissenschaft, bildet einen projektbegleitenden Ausschuss aus 10-15 Wirtschaftsunternehmen und bemüht sich um die Einwerbung von ca. 250.000 Euro BMWi-Fördermitteln aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Im Falle der Bewilligung wird das Projekt in der Verantwortung der F.O.M. durchgeführt.

Haben Sie Interesse an dem Projekt und/oder möchten Sie seine Durchführung in irgendeiner Form unterstützen, die Projektfortschritte als Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses hautnah erleben und die Forschung mitsteuern? Wenden Sie sich in diesen Fällen gerne an die F.O.M.-Geschäftsstelle (info@forschung-fom.de, 030 4140 21-50).

Projektsteckbrief