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18.04.2017

3D-Polymerdruck von Brillengläsern

Hohe Anforderungen an zu realisierende Transparenz und Formtreue verhindern bisher den Einsatz additiver Fertigung für optische Komponenten. Diese Limitation soll nun innerhalb des Projektvorhabens "3D-Polymerdruck von Brillengläsern" (Ink-Eye) beseitigt werden.

Das Projekt des Fraunhofer IOF Jena, Fraunhofer ISC Würzburg und Fraunhofer IAP Potsdam zielt darauf ab, Polymere am Beispiel von Brillengläsern mit den benötigten Formtreuen (< 5 µm) und Rauheiten (< 5 nm) sowie hoher Kratzfestigkeit zu drucken. Dazu wird ein innovativer Fertigungsansatz untersucht, der auf dem schichtweisen Inkjetdruck und UV-Aushärten zweier unterschiedlicher optischer Polymere beruht. Während mit einem acrylatbasierten Polymer das Bulkvolumen gedruckt wird, erzielt im Randbereich das Hybridpolymer ORMOCER exzellente optische Eigenschaften.

Der Projektantrag soll im Sommer/Herbst 2017 zur Begutachtung eingereicht werden und im Frühjahr 2018 starten. Eine Fördersumme in Höhe von ca. 750 T Euro wird aus dem Topf des BMWi-Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) beantragt werden.

Ziel der im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung geförderten Forschungsprojekte ist die Unterstützung deutscher mittelständischer Unternehmen bei der Verfolgung potentialreicher Innovationsideen. Daher sind für den Erfolg des Projektantrags die Darstellung eines nachdrücklichen Interesses und der Unterstützung durch Industrieunternehmen, insbesondere durch KMU, von zentraler Wichtigkeit.

Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im Projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Abdeckung der Administrationskosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.

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