Durch Materialverschleiß verursachte lokale Entzündungen oder Lockerungen an künstlichen Gelenken rufen Schmerzen und Funktionsverlust hervor, wodurch oft neue und aufwändige Operationen notwendig werden. Dieser Herausforderung stellt sich nun ein Team mit Wissenschaftlern aus Hannover.
Um den Materialverschleiß am Beispiel von Knieendoprothesen zu minimieren und so die Lebensdauer der Prothesen zu verlängern, wollen Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover, Labor für Biomechanik, und der Leibniz Universität Hannover, Institut für Dynamik und Schwingungen, auf die Implantatoberfläche eine Mikrotexturierung aufbringen. Mit numerischer Simulation der variierenden kinematischen und kinetischen Bedingungen sowie experimenteller Validierung soll die Texturausprägung optimiert werden.
Die F.O.M. begleitet dieses Projektvorhaben, vernetzt Industrie und Wissenschaft, bildet einen projektbegleitenden Ausschuss aus 10-20 Wirtschaftsunternehmen und bemüht sich um die Einwerbung von ca. 465.000 Euro BMWi-Fördermitteln aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Im Falle der Bewilligung wird das Projekt in der Verantwortung der F.O.M. durchgeführt.
Haben Sie Interesse an dem Projekt und/oder möchten Sie seine Durchführung in irgendeiner Form unterstützen, die Projektfortschritte als Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses hautnah erleben und die Forschung mitsteuern? Wenden Sie sich in diesen Fällen gerne an die F.O.M.-Geschäftsstelle (info@forschung-fom.de, 030 4140 21-50).
Projektsteckbrief