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02.11.2015

Strukturierte Beleuchtung und hyperspektrale Bildgebung zur Tumorerkennung in der Dermatologie

Das Projektvorhaben "Strukturierte Beleuchtung und hyperspektrale Bildgebung als neuartiger Ansatz zur Tumorerkennung in der Dermatologie (HSI-plus)" des Instituts für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm wird in Kürze beim Wissenschaftlichen Beirat der F.O.M. zur Vorbegutachtung eingereicht.

Bei Untersuchungen zur Hautkrebsfrüherkennung erfolgen Biopsien heute meist ausschließlich auf Basis visueller Kontrollen und abhängig von der Erfahrung der durchführenden Ärzte. Projektziel ist die Entwicklung eines bildgebenden Mess-systems zur objektiven Erkennung prämaligner Läsionen der Haut. Dazu werden zwei Technologien kombiniert: Mit strukturierter Beleuchtung soll eine Tiefenauflösung erreicht und störende Signalanteile aus unteren Gewebeschichten heraus-gefiltert werden. Ein multifokales hyperspektrales Kamerasystem soll Zellveränderungen durch ortsaufgelöste Erfassung optischer Hauteigenschaften abbilden.

Das Projekt soll zur Sommerrunde der AiF-Gutachtersitzungen eingereicht werden und im Herbst 2016 starten. Es sollen ca. 250 T Euro Fördermittel aus dem Topf des BMWi-Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) beantragt werden.

Ziel der im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung geförderten Forschungsprojekte ist die Unterstützung deutscher mittelständischer Unternehmen bei der Verfolgung potentialreicher Innovationsideen. Daher sind für den Erfolg des Projektantrags die Darstellung eines nachdrücklichen Interesses und der Unterstützung durch Industrieunternehmen, insbesondere durch KMU, von zentraler Wichtigkeit.

Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im Projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Abdeckung der administrativen Kosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.

Projektsteckbrief