Bei der Zersetzung von Knochenzement können Fremdkörperreaktionen hervorgerufen werden, die eine Lockerung orthopädischer Implantate zur Folge haben können, was die Patientensicherheit gefährden könnte.

Ziel der Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, Berlin, und der Universitätsmedizin Greifswald, Klinik für Orhtopädie und Orthopädische Chirurgie, ist die Entwicklung eines die natürlichen Knocheneigenschaften nachahmenden Knochenzements und die Prozessoptimierung des Reaktors für dessen Synthese. Die dazu entwickelten Teststrategien sollen auch Anwendung für präklinische Entwicklungsprozesse finden.

Die F.O.M. begleitet dieses Projektvorhaben, vernetzt Industrie und Wissenschaft, bildet einen projektbegleitenden Ausschuss aus 12-15 Wirtschaftsunternehmen und bemüht sich um die Einwerbung von ca. 525.000 Euro BMWK-Fördermitteln aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Im Falle der Bewilligung wird das Projekt in der Verantwortung der F.O.M. durchgeführt.

Haben Sie Interesse an dem Projekt und/oder möchten Sie seine Durchführung in irgendeiner Form unterstützen, die Projektfortschritte als Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses hautnah erleben und die Forschung mitsteuern? Wenden Sie sich in diesen Fällen gerne an die F.O.M.-Geschäftsstelle (info@forschung-fom.de, 030 4140 21-57).

Projektsteckbrief