header-image
11.11.2016

IGF-Aufstockung um 30 Mio. Euro beschlossen

In der 14-stündigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages von gestern 13.00 Uhr bis heute Nacht um 2.50 Uhr wurden die Einzelpläne des Bundeshaushalts 2017 abschließend beraten. Dabei wurden im Etat des Bundeswirtschaftsministeriums (Einzelplan 09) auf Antrag von CDU/CSU und SPD zusätzliche Mittel in Höhe von 82 Mio. Euro für die Förderung von Forschung und Innovationen zur Verfügung gestellt.

So wurden zusätzlich 30 Mio. Euro für die Industrielle Gemeinschafts-forschung (IGF) für 2017 sowie Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 48 Mio. Euro für die kommenden Jahre bewilligt und so die Mittel des seit über 60 Jahren äußerst erfolgreichen Förderprogramms auf 169 Mio. Euro aufgestockt.

Seit Jahren steigende Antragszahlen spiegeln den steigenden Innovationsdruck auf die deutsche Industrie. Nach einigen Jahren stagnierender Fördertöpfe ist die heute beschlossene Aufstockung insbesondere für den Mittelstand von großer Bedeutung.

Die innovationsorientierten IGF-Projekte zeichnen sich sämtlichst durch projektbegleitende Ausschüsse mit Experten aus der Wirtschaft aus. Vertreter von KMU, großen Unternehmen, Kliniken etc. befinden sich auf diese Weise im stetigen Austausch mit den Forschungsteams und bewirken einen effizienten Technologietransfer sowie Fortsetzung der Innovationsaktivitäten in Richtung Umsetzung. Damit garantiert die IGF eine nachhaltige, breite Basis für ein effektives Ausschöpfen des hervorragenden deutschen Innovationspotentials.

Die F.O.M. bedankt sich bei ihren Mitgliedern, die sie im Rahmen von gemeinsamen Terminen mit Politikern zur Vorstellung und Bewerbung der IGF begleitet haben. Diesen und entsprechenden Treffen mit Politikern von Vorständen und Geschäftsführern der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF), unserer Schwester-Forschungsvereinigungen und kooperierender Industrieverbände ist der Erfolg in den diesjährigen Haushaltsverhandlungen zu verdanken.

Pressemitteilung des BMWi