Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der F.O.M. am 06.11.2019 in Berlin wurde von erfreulichen Trendfortsetzungen berichtet. Die F.O.M. baut ihre Unterstützung der vorwettbewerblichen Vorlaufforschung in den von ihr begleiteten Branchen der Optischen Technologien, in der Präzisionsmechanik, der Sensorik, Augenoptik, Analysen- und Medizintechnik seit 2012 kontinuierlich aus.
Trotz einer angespannten Fördersituation durch seit Jahren zu knappe Mittel für die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) steigerte die F.O.M. die Anzahl der in 2019 geförderten Machbarkeitsstudien zu potentialreichen Innovationsideen auf 15 (+67 % ggü. 2016) und kooperiert dazu mit 24 Forschungseinrichtungen (+71 % ggü. 2016). In 2019 stellt die F.O.M. 1,56 Mio. Euro (+69 % ggü. 2016) für die Forschungskosten ihrer IGF-Projekte bereit, die aus dem Förderbudget des Bundeswirtschaftsministeriums bewilligt wurden.
"Besonders stolz sind wir darauf," sagt Markus Safaricz, Geschäftsführer der F.O.M., "dass wir in 2019 über 180 überwiegend mittelständische Industrieunternehmen mit Technologie-Knowhow aus neuen Forschungsergebnissen beliefern konnten, also doppelt so viele wie noch vor drei Jahren. Gleichzeitig unterstützen wir mit unseren Projekten die Ausbildung des Fachkräftenachwuchses."
Die Fördermittel des IGF-Programms werden mithilfe von 100 Forschungsvereinigungen der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF) an Forschungsprojekte der gesamten Industriebranchenbreite Deutschlands weitergeleitet.
Die gute Performance der F.O.M. verdankt sie einer intensiven Zusammenarbeit mit renommierten Wissenschaftlern und FuE-Experten der Industrie, mit deren Hilfe aus sehr guten Forschungsvorhaben exzellente Forschungsvorhaben geschliffen werden. Bis ein Antrag beim Fördermittelgeber eingereicht wird, durchläuft er mehrere Schleifen zur Qualitätsverbesserung, mit vier bis acht Einzelvorbegutachtungen.
Dafür unterhält die F.O.M. einen transdisziplinär zusammengesetzten, bisher 13-köpfigen Wissenschaftlichen Beirat. Zur Erweiterung der Expertise des Beirats wählte die Mitgliederversammlung Dr. Christopher Dölle vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen als neues assoziiertes Mitglied. Dölles Expertise liegt in den Bereichen Klebtechnik, Oberflächentechnik, Laseroptik, Plasmatechnik und Silikontechnologie.