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24.09.2018

Entwicklung eines biokompatiblen Klebstoffes zum Kleben von Knochen

Bei der Repositionierung von Knochenfragmenten sind Implantate oft nur unzureichend an individuelle Frakturen anpassbar, erfordern oft die problematische Fixierung kleiner Fragmente und sind oft nach der Heilung operativ zu entfernen.

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Göttingen und des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM Bremen wollen in dem Projektvorhaben "Entwicklung eines biokompatiblen Klebstoffes zum Kleben von Knochen" (KliCk) einen Klebstoff entwickeln und testen, der Fragmente belastbar fixiert und sich in die Knochenstruktur integriert oder abbaut. Hierfür werden bioresorbierbare Klebstoffe und Zusatzstoffe analysiert und kombiniert, um Stabilisierungs- und Heilungseigenschaften zu optimieren. Eine Optimierung der Knochenvorbehandlung soll die Haftung unter realen Bedingungen verbessern.

Der Projektantrag soll im Frühjahr 2019 zur Begutachtung eingereicht werden und das Projekt im Herbst 2019 starten. Eine Fördersumme in Höhe von ca. 500 T Euro wird aus dem Topf des BMWi-Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) beantragt werden.

Ziel der im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung geförderten Forschungsprojekte ist die Unterstützung deutscher mittelständischer Unternehmen bei der Verfolgung potentialreicher Innovationsideen. Daher sind für den Erfolg des Projektantrags die Darstellung eines nachdrücklichen Interesses und der Unterstützung durch Industrieunternehmen, insbesondere durch KMU, von zentraler Wichtigkeit.

Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im Projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Abdeckung der Administrationskosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.

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