Am 04.12.2013 verlieh Bundespräsident Joachim Gauck den 17. Deutschen Zukunftspreis an das Team Dr. Jens König (Robert Bosch GmbH, Schwieberdingen), Prof. Dr. Stefan Nolte (Friedrich-Schiller Universität Jena, Fraunhofer IOF Jena) und Dr. Dirk Sutter (TRUMPF Laser GmbH & Co. KG, Schramberg) für seine Arbeiten zum Thema "Ultrakurzpulslaser für die industrielle Massenfertigung - produzieren mit Lichtblitzen".
Der mit EUR 250.000 dotierte Preis zeichnet Projekte aus, die durch die Kombination von wissenschaftlichen Höchstleistungen und großem wirtschaftlichen Potential gekennzeichnet sind. Er ist ein Aushängeschild für exzellente Erfindungen und Entwicklungen. Bei den durch den Bundespräsidenten 2012 für fünf Jahre in die Juryberufenen Mitglieder handelt es sich um zehn unabhängige Fachleute aus Wissenschaft und Praxis.
Dass es sich bei allen drei in 2013 nominierten Projekte um Optische Technologien dreht, ist kein Zufall und beschreibt die immense Bedeutung des Technologiefeldes für sehr viele Industrie- und Lebensbereiche:
Ultrakurzpulslaser für die Massenfertigung - produzieren mit Lichtblitzen
Die erfolgreichen Forscher entwickelten Werkzeuge aus Lasern, die Licht in Form energiereicher Pulse von Piko- oder Femtosekunden-Dauer abgeben. Dadurch ermöglichten sie eine höchst präzise und zuverlässige Materialbearbeitung mithilfe von Laserstrahlung. Die Technologie wird bereits zur Fertigung vieler verschiedener Produkte eingesetzt, sowie zur Oberflächenfunktionalisierung und zu medizinischen Zwecken.