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03.06.2016

Bundeswirtschaftsminister besucht F.O.M.-Projekte

Am 02. Juni 2016 wurden auf dem 23. Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Ergebnisse von fast 200 innovationsorientierten Forschungsprojekten präsentiert und diskutiert. Über 300 Austeller aus ganz Deutschland stellten Demonstratoren von industrieller Machbarkeit von Innovationsideen, Prototypen und Dienstleistungen zur Unterstützung von Innovationsschöpfung vor. Die jährliche Leistungsschau ist längst zur Tradition geworden und bietet allen Interessenten Einblick in die aktuellen Inspirationen unserer Industrie über deren gesamten Breite.

Die ausgestellten Projektergebnisse entstammen nahezu vollständig der BMWi-Mittelstandsförderung: Die Forschung wurde über das Programm der "Industriellen Gemeinschaftsforschung" (IGF) oder über das "Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand" (ZIM) gefördert. Jährlich werden hierfür ca. 670 Mio. Euro bereitgestellt. Das Zusammenwirken dieser beiden Förderprogramme und ein eingespielter Technologietransfer stellen das Rückgrat der besonderen deutschen Innovationsstärke dar.

Von Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und -verbänden  gleichermaßen zum transdisziplinären Austausch genutzt, ist der Innovationstag Mittelstand auch für die F.O.M. eines der wichtigsten Events im Jahr. In diesem Jahr bewarb sich die F.O.M. mit vier exzellenten IGF-Projekten um die begehrte Möglichkeit, die Ergebnisse ausstellen zu dürfen, und war auf gesamter Breite erfolgreich. Kreative Demonstratoren veranschaulichten die Ergebnisse folgender Projekte: 

Endoskopische Fasersonde zur dreidimensionalen Gewebecharakterisierung mittels Optischer Kohärenztomographie ("EndoSens"; präsentiert von Niels König vom Fraunhofer IPT Aachen)

Weiterentwicklung einer laserbasierten Technologie für die Herstellung von Sub-Mikrostrukturen auf Metallwerkzeugen ("LAMETA"; präsentiert von Matthias Bieda vom Fraunhofer IWS Dresden)

Oberflächenfunktionalisierung zur Adhäsionsreduzierung von humanen Zellen auf Traumaimplantaten ("Licht als Werkzeug"; präsentiert von Dr. Christopher Dölle vom Fraunhofer IFAM Bremen und von Jan-Hendrik Klein-Wiele vom Laser-Laboratorium Göttingen)

Mitochondriales Monitoring von Stoffwechseländerungen bei neurologischen Erkrankungen mittels optischer Systeme ("Mitoskopie"; präsentiert von Dr. Angelika Rück von der Core Facility für konfokale und Multiphotonen-Mikroskopie der Universität Ulm und Dr. Björn von Einem von der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Ulm)

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der Leiter der BMWi-Abteilung Digital- und Innovationspolitik, Ministerialdirigent Stefan Schnorr, zeigten ausgesprochenes Interesse an den F.O.M.-Projekten und betonten die Wichtigkeit unserer Forschungsinhalte für die Bewältigung der auf uns zukommenden Herausforderungen.