Die Vorteile des zeit- und kosteneffizienten sowie höher auflösenden additiven Verfahrens des Metall-Binder-Jettings kehren sich aufgrund von ungleichmäßigen Schrumpfungen und Bauteilverzug während des anschließend benötigten Sinterprozesses um. Zeitintensive und kostspielige Iterationsschleifen bis zu einem prozesssicheren Bauteilaufbau und die ungenügende Ausnutzbarkeit der Design-Möglichkeiten sind die Folge.
Wissenschaftler der Fraunhofer-Einrichtung für additive Produktionstechnologien IAPT Hamburg wollen nun eine Methodik zur Analyse und Vorhersage des Bauteilverzugs beim Sintern von Metall-Binder-Jetting-Bauteilen entwickeln. Dies soll mithilfe praktischer Versuche und einem KI-Modell gelingen.
Die F.O.M. begleitet dieses Projektvorhaben, vernetzt Industrie und Wissenschaft, bildet einen projektbegleitenden Ausschuss aus 10-12 Wirtschaftsunternehmen und bemüht sich um die Einwerbung von ca. 270.000 Euro BMWK-Fördermitteln aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Im Falle der Bewilligung wird das Projekt in der Verantwortung der F.O.M. durchgeführt.
Haben Sie Interesse an dem Projekt und/oder möchten Sie seine Durchführung in irgendeiner Form unterstützen, die Projektfortschritte als Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses hautnah erleben und die Forschung mitsteuern? Wenden Sie sich in diesen Fällen gerne an die F.O.M.-Geschäftsstelle (info@forschung-fom.de, 030 4140 21-50).